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Lange hat´s gedauert, aber jetzt kommt Bewegung in das Projekt Bargeldversorgung in Fernthal.

Nach der Sprengung des Bankautomaten am 18.11.2022 war es fraglich, ob es in Fernthal wieder eine Möglichkeit zur Bargeldbeschaffung geben wird. Anfang März 2023 startete die RaiBa eine Bürgerbefragung, nach deren Auswertung sich ein eindeutiges Ergebnis darstellte. 89% der über 2.150 Umfrageteilnehmer voteten für einen Geldautomaten in Fernthal.

Da auch der Geldautomat in Neustadt Verbrechern zum Opfer fiel, wurde die dortige Bargeldversorgung übergangsweise nicht im Gebäude der Raiffeisenbank sondern über ein Pavillon vor der Bank sicher gestellt. Nachdem nun das Gebäude saniert und alle Selbstbedienungs-Terminals in vollständige Funktion gesetzt wurden, zieht das Pavillon an seinen endgültigen Standort nach Fernthal um.

Der Platz an der Kirche wurde ausgewählt, weil es hier ausreichend Parkmöglichkeiten gibt und die Umgebung gut beleuchtet ist. Zudem liegt der Standort direkt an der Hauptverkehrsstraße des Ortes und ist damit gut erreichbar und hervorragend einzusehen.

Aber so einfach nach dem Motto „Jetz stelle me die Kess en Dreischläg op„, ist das nicht. Welche baulichen Vorbereitungen erforderlich waren, zeigt der folgende Bericht:

Am 23.01.2024 wurde die Baustelle von der Fernthaler Fima M.Holl GmbH eingerichtet und die Baugrube ausgeschachtet.

Der ausgehobene Mutterboden wurde zur späteren Verwendung zwischengelagert und die abgetragenen unteren Schichten abtransportiert.

Am folgenden Tag, den 24.01.24 wurde die Entwässerung sichergestellt sowie diverse Anschlussarbeiten durchgeführt.

Dazu musste der Asphalt angeschnitten, ausgebaggert und entsorgt, sowie die Pflastersteine aufgenommen und für den späteren Wiedereinbau gelagert werden. Anschließend wurde der Graben (teilweise von Hand, wegen vorhandenen, kreuzenden Leitungen) ausgehoben. Zudem wurde dafür gesorgt, dass das Niederschlagswasser abfließen kann und sich nicht anstaut.

Am 25.01.24 beendete man die Anschluß- und Entwässerungsarbeiten, baute eine Frostschutzschicht aus Lava ein und stellte das Planum für die Mauerwinkel her.

Am 26.01.24 wurden die Mauerwinkelsteine für die Wandbefestigung in Beton gesetzt und ausgerichtet.

Für die Stromversorgung und die Internetverkabelung verlegten die Bauarbeiter Leerrohre.

Nach dem Wochenende setzte die Fa. Holl die Arbeiten am Montag, den 29.01.24 fort. Der Graben für die Stromversorgung wurde gezogen und von der Baugrube des Pavillions beginnend ein Leerrohr gelegt.

Nach der Verlegung wurde das Rohr zum Schutz vor Beschädigung mit Sand bedeckt und der Graben anschließend mit dem vorhandenen Material verfüllt. Auch hier musste Pflaster aufgenommen und sogar eine Hilfsbrücke (Stahlplatte) für die Zuwegung zum Friedhof erstellt werden.

Am 30.01.24 wurden die Erdarbeiten für die Stromversorgung parallel zur Kirche fortgeführt.

Gleichzeitig setzte ein Mitarbeiter (Daniel Persau) im Pavillionbereich Bordsteine und eine Regenablaufrinne.

Am 31.01.24 verlegte er das zwischengelagerte Pflaster wieder.

Die anderen stellten das Kopfloch für den Stromanschluß her und verfüllten den Graben, ehe man am 01.02.24 das Feinplanum für die Bodenplatte und für den Asphalteinbau erstellte.

Am vorläufig letzten Tag, den 02.02.24 wurde der Graben asphaltiert und die Baustelle geräumt.


Nun wurden die Arbeiten unterbrochen, da die Telekom noch keinen konkreten Termin für die Internetanbindung nennen konnte.

Daher ging es erst 6 Wochen später mit der Herstellung der Bodenplatte weiter. Nachdem die Schalung gesetzt und die vorgeschriebene Armierung verlegt war, wurde am 19.03.2024 betoniert.

Hier legte der Chef selbst mit Hand an. Michael Holl sorgte mit seinen Mitarbeitern Tom Scharenberg und Frank Etscheid für die fachmännisch korrekte Ausführung.

Der Umzug von Neustadt nach Fernthal erfolgte 2 Wochen später. Mit dem LKW-Kran wurde der Pavillon in Neustadt aufgeladen.

… und in Fernthal abgeladen und auf die Bodenplatte zentimetergenau positioniert.

Am Folgetag, den 05.04.2024 war die Firma Holl wieder am Zug, um rund um das Pavillon „beizupflastern„.

Hier wirkten Daniel Persau, Jan Schumacher und Tom Graziola.