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Vom 17. bis 21. Juli 2024 hatte sich eine 20-köpfige Mannschaft der Ausdauergruppe Neustadt-Fernthal in Hinterzarten im Schwarzwald einquartiert.

Um aus dieser heterogenen Gruppe im Alter von 30 bis 67, bestehend aus 2 Damen und 18 Personen männlichen Geschlechts, unterschiedlicher Gewichtsklassen und gravierend differierendem Fitnesslevel ein funktionierendes, homogenes Sportlerteam zu formen, bedurfte es jedoch technischer Unterstützung und so waren 50% der Teilnehmer mit E-Bikes und die andere Hälfte mit Fahrrädern ohne Antrieb am Start.

Bereits am Anreisetag stand eine Mountainbiketour auf dem Programm. Die 37 km lange Strecke mit 680 Höhenmetern wurde in 2 Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,6 km/h absolviert.

Um den Ansprüchen Aller gerecht zu werden, war ein Zwischenstopp erforderlich.

Bekanntermaßen ist es wichtig, bei intensiven Sporteinheiten isotonische Getränke zu sich zu nehmen, um den Verlust an Elektrolyten auszugleichen.

Auch nach Ankunft im Hotel gab es im dortigen Biergarten Gelegenheit, bei gutem Essen und dem ein oder anderen Kaltgetränk den abwechslungsreichen Tag Revue passieren zu lassen. Mittlerweile schon traditionell mussten die Debutanten der Tour als Aufnahmeprüfung ein Gedicht aufsagen.


Der zweite Tag begann mit einem deftigen Frühstück.

Anschließend ging es in einheitlichem Dress zur „Königsetappe„.

In 3 Stnden und 53 Minuten wurden knapp 58 km bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 14,7 km/h zurückgelegt. Dabei waren 1.340 Höhenmeter zu überwinden! Dies war auch für die Piloten der Fahrräder mit Antrieb eine besondere Herausforderung, denn es galt nicht „trocken“ zu fahren. Vor allem aber bedurfte es bei den Fahrern ohne Antrieb eines enormen (mentalen) Antriebs.

Auch dieser anstrengende Tag klang im Biergarten des Hotels aus, wo man zu später Stunde auch das ein oder andere Liedchen zum Besten gab. Neben bekannten Volksliedern war durch ein großes Repertoire an kölschen Liedern jedem klar, aus welcher Region die Radler stammen.


Am dritten Tag war keine feste Kleiderordnung angesagt …

… und so ging es bunt auf die 57,4 km lange Strecke mit 880 Hm, die in 3 Stunden und 18 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,3 km/h zurückgelegt wurde.

Dem Reiz der wundervollen Landschaft, die dabei durchstreift wurde, werden die Fotos leider nicht gerecht.

Das „Abendprogramm“ glich dem der Vortage – man kam einfach nicht aus dem Biergarten raus. Ein paar Einheimische, deren Wurzeln aus dem Westerwald stammen, konnten gar nicht genug davon bekommen, Lieder aus ihrer ehemaligen Heimat mitsingen zu können.

Zum Abschluß organisierte Fritzi noch eine Runde aus der regionalen Küche. So erfreute man sich kurz vor´m Schlafengehen noch an einem Stückchen „Schwarzwälder Kirsch„,


Dann war sie auch schon da – die letzte Etappe dieser wundervollen Reise. Dieses Mal wurde in den neuen Trikots gefahren. Da der Schluchsee auf der Strecke lag, wurde dieses von den ganz hart Gesottenen für eine Abkühlung abgestreift.

Aber es gab (wie an allen Tagen) auch wieder Gelegenheit für eine Abkühlung von Innen.

Es lag jedoch nicht an der Getränkewahl, dass Einige glaubten, doppelt zu sehen.

Angeblich hat ja jeder Mensch einen Doppelgänger. Bernd hat ihn im Schwarzwald getroffen!

Die nüchternen Zahlen dieser schönen Abschlusstour:
53,7 km in 3 Stunden und 5 Minuten bei 970 Hm, Durchschnittsgeschw. 17,4 km/h
(Einige machten noch einen Abstecher zum Gipfel des Feldberges und legten dadurch weitere 200 Hm d´rauf.)

Schließlich fand man die ideale Stelle für ein gemeinsames Mannschaftsfoto im neuen Outfit:

Georg Hennig, Daniel Feldheiser, Bernd Holl, Jürgen Sahl, Friedhelm Schmitt, Peter Reuter;
Kalle Müller, Philipp Prassel, Frank Kehlenbach, Werner Salz, Marcel Salz, Heinz Kurtenbach, Gerd Prassel;
Angela Koch, Bernd Hähn, Andreas Salz, Stefan Reuter, Marcel Pott, Silvia Schmitt, Bernd Reufels;

Auch das letzte gemeinsame Abendessen fand im Biergarten des Hotels statt. Dieses Mal hatte sich Peter was einfallen lassen. Es gab es zum Abschluß „Schoko-Brownies“ mit Eierlikör, dekoriert und serviert mit Wunderkerzen und der Begleitmusik im Stile der Fernsehserie „Traumschiff„. Mit rhythmischem Klatschen zur Musik dokumentierten die Ausdauersportler, dass die Überraschung gelungen war.

Die Teilnehmer der Ausdauergruppe Neustadt-Fernthal können auf ein wundervolles Erlebnis zurückblicken. Alles war gegeben, was eine ideale Fahrradtour ausmacht:

  • eine schöne Landschaft mit guten und abwechslungsreichen Wegen
  • herrliches Wetter
  • eine tolle Truppe, die sich gut versteht
  • ein gutes Hotel mit schmackhaftem Essen und wohl temperierten Getränken
  • gesellige Runden am Abend
  • und eine erstklassige Organisation

Alleiniger Organisator dieses tollen Events war PETER REUTER!

Ihm gebührt nicht nur der Dank der Truppe, sondern auch ein riesiger Respekt vor seinem fahrerischen Können, seiner einzigartigen Kondition und dem Sachverstand, mit dem er jedem Teilnehmer mit Rat und Tat zur Seite stand. Er suchte und buchte das Hotel, legte die wundervollen Strecken fest und führte die riesige Gruppe mit atemberaubender Sicherheit. Seine Ortskenntnisse und sein Orientierungsvermögen waren einzigartig.

Und das Allerwichtigste: Bis auf ein paar kleinere Schrammen kamen alle Beteiligte am Sonntag gesund und munter wieder zu Hause an.