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Et mööt emol rääne!“ stöhnen viele in Anbetracht des viel zu trockenen Frühlingsbeginns in diesem Jahr. Mit Regenwetter haben die Fahrgäste, die von Fernthal aus den Bus in Richtung Neuwied nehmen, jetzt auch kein Problem mehr.

Bisher stellte sich diese Wartezone so dar:

Die Ortsgemeinde Neustadt wollte die Betroffenen nicht länger im Regen stehen lassen, und stellte jetzt ein Wartehäuschen auf.

Der Standort ist ungewöhnlich, da er sich nicht neben sondern hinter dem eingetroffenen Bus befindet.

Diese Kompromisslösung war erforderlich, da die Genehmigungsbehörde den Standort auf der angrenzenden Wiese aufgrund der dort verlegten Leitungen nicht erlaubte, man jedoch weiterhin den haltenden Bus von der Straße und dem laufenden Verkehr fernhalten wollte.
Die Straßenfront des Unterstandes ist geschlossen. Somit ist der Wartebereich vor Spritzwasser durch den Straßenverkehr geschützt. (Wer den Zustand der Dreischläger Straße kennt, hat Respekt vor den Wasseransammlungen in den Schlaglöchern.)

Vorteilhaft ist auch die Platzierung des Fahrgastunterstandes auf Höhe der Verkehrsinsel.

Dadurch werden die Fahrgäste, die zu Fuß von der anderen Straßenseite kommen, veranlaßt, die Überquerungshilfe zu nutzen, um zum Wartehäuschen zu gelangen.

Die feuerverzinkte Flachdach-Stahlkonstruktion ist für hohe Wind- und Schneelasten ausgelegt.

Durch die Dachbegrünung werden Schadstoffe aus der Luft gefiltert und zugleich Regenwasser zurückgehalten. Das Blattwerk und die Substrate schützen die Dachfläche vor Sonneneinstrahlungen und reduzieren gleichzeitig den Umgebungslärm. Blühende Pflanzen liefern Nahrung und Lebensraum.

Die Pflege der Dachbegrünung ist nur einmal im Jahr erforderlich.


In Fahrtrichtung Neustadt befindet sich die Wartehalle neben der alten Schule.

Auch hier befindet sich eine Überquerungshilfe in der Straßenmitte. Es existiert jedoch keine Einbuchtung für den haltenden Bus. Dadurch blockiert dieser den Verkehr beim Ein- und Aussteigen der Fahrgäste.


Von dem neuen Wartehäuschen profitieren besonders die Schüler, die auf den Bustransfer angewiesen sind. Aber es wird auch generell die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs gesteigert.

Glücklicherweise verfügt die Ortsgemeinde über eine kompetente und schlagkräftige Bauabteilung, die den Unterstand unmittelbar nach Lieferung schnell und fachgerecht montierte.

Elke Jünger, Ingo Luther, Heinz-Dieter Neumann