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Der Vorstand des Vereinsrings Fernthal hatte kräftig die Werbetrommel gerührt und über die Sozialen Medien und per Flyer und Plakate auf die Fernthaler Kirmes aufmerksam gemacht.

Unter Federführung des 1. Vorsitzenden Philipp Müller wurde die 3-tägige Veranstaltung sorgfältig und detailliert geplant und vorbereitet.

Bis vor 2 Jahren feierten die Dreischläger im großen Festzelt. Im vergangenen Jahr verlangten die Zelteverleih-Unternehmen jedoch solch horrende Preise, dass sich das Planungsgremium dazu entschloß, die Kirmes als Outdoor-Veranstaltung abzuwickeln. Aus den Kirmeserlösen und nicht zuletzt dank zahlreicher Firmenspenden der vergangenen Jahre hatte der Vereinsring sich nach und nach eigenes Equipment angeschafft, um sich (mit einigen Ausnahmen bei der Infrastruktur und der Bühne) von hohen jährlichen Fixkosten lösen zu können.


Tag -2

Für Donnerstag, den 8. August war der Aufbau auf dem Kirmesplatz terminiert.

DJK-Coach Peter Pohlen hatte die Trainingseinheit der 1. Mannschaft auf den Kirmesplatz verlegt. Dort übernahm Philipp Müller die Aufgabe eines „Übungsleiters„.

Die erste Aufgabe für die jungen Sportler war der Aufbau der Zelte.

Muckies in de Arme“ waren gefragt beim Aufbau der Publikumsbühne. Für diesen Einsatz waren die Mitglieder der KG und der Feuerwehr prädestiniert.

Zwei der aufgebauten Zelte wurden auf der Bühne positioniert.

Nicht nur an die Versorgung mit flüssigen und festen Stoffen wurde gedacht, auch deren Entsorgung wurde sichergestellt durch einen „High-Tech-Klowagen“ von VPM.

Michael Roth stellt den Anschluß an das bestehende Fernthaler Kanalsystem her.

Zur Sicherheit und zur Verhinderung des Zutritts von Personen, die keinen Eintritt bezahlt haben, wurde der Zugangsbereich zum Kirmesplatz umzäunt.

Keiner kennt sich besser aus, als die Dreischläger Möhnen. Ihre 1. Vorsitzende Simone Reuschenbach lieferte die „Frauengetränke„.


Tag -1

Am ersten Aufbautag war schon viel geschafft worden. Daher waren am Freitag, den 09.08.24 nur noch Restarbeiten durchzuführen.

Eine ordentliche Verkabelung der Kühlwagen mit ihrer elementar wichtigen Ladung und der komplexen Anordnung der vielfältigen Elektrogeräte war ebenso wichtig, wie die Verschlauchung zu und von den vielen Wasserverbrauchsstellen.

Das Equipment für die Beleuchtung und Beschallung wurde montiert und in Betrieb genommen.

Die Dekoration der Sektbar, bzw. des Kuchenbuffets überließ man auch hier den geschmackssicheren Damen.

Viele Utensilien, Stehtische, Sonnenschirme wurden positioniert.

Zum Feierabend hatten alle Beteiligten das Gefühl gut vorbereitet zu sein für die bevorstehenden 3 Tage.


Tag 1

Der Samstagabend stand ganz im Zeichen des Rocks. Ab 19:30 Uhr heizten die Lumberjacks mit kraftvollem Live-Rock ein.

Andreas Schütz, Stefan, Sven Schütz, Andreas, Chris

Anschließend wurde bei einer mitreißenden Disco-, Pop- und Rock-Show mit der Band NonPlusX bis tief in die Nacht unter freiem Himmel gefeiert.

Auf dem voll besetzten Kirmesplatz herrschte eine super Stimmung.

Kein Wunder – die Gäste wurden ja gut versorgt von dem emsigen und gut gelaunten Personal.


Tag 2

Der Kirmes-Sonntag begann mit dem Hochamt in der Fernthaler Kirche. Pfarrer Michael Bendel zelebrierte die Messe, die vom Dreischläger Kirchenchor musikalisch mitgestaltet wurde.

Anschließend versammelten sich die Gläubigen zur Gräbersegnung auf dem Friedhofsgelände. Von dort machte sich ein Großteil der Messebesucher zum Frühschoppen auf, den die „Kirch-Schwänzer“ bereits eröffnet hatten.

Für die kleinen Gäste gab es ab dem frühen Nachmittag Kinderschminken, Hüpfburgen und Karussells sowie frische Zuckerwatte und Slush-Eis.

Nachmittags wurde Kaffee und Kuchen serviert. Jeder Verein des Vereinsrings hatte Kuchen gestellt, den die Damen vom Kirchenchor portionierten und verkauften.


Um 15:00 Uhr sorgte das Konzert der Westerwaldklänge Asbacher-Land für Stimmung und Biergarten-Atmosphäre.

Getreu dem Motto „In Fernthal rockt´s“ trat um 18:00 Uhr erstmals die Band MÄDNIX mit Rockmusik aus vier Jahrzehnten auf.

Philipp Müller sorgte dabei für den optimalen Sound in jeder Ecke des Geländes

Tag 3

Am Montag begann um 11:30 Uhr der traditionellen Frühschoppen, wie immer mit Unterhaltungs- und Tanzmusik von Christof.

Schon seit Jahren dabei, ist er vom Kirmes-Montag nicht mehr wegzudenken. Wie kaum ein anderer geht er auf die Wünsche des Publikums ein. Konkurrenzlos ist seine Kondition. Er unterhält die Gäste ohne Pause von morgens bis zum Ende in den späten Abendstunden.

Auch die Vertreter der Raiffeisenbank konnten den Nachmittag unbeschwert geniessen, da der Fernthaler Bankautomat unmittelbar vor dem Kirmeswochenende zur Nutzung freigegeben werden konnte.

Die After-Work-Party am Nachmittag ludt zum Mitmachen ein, denn die beliebten „Spiele ohne Grenzen“ lockten zum alljährlichen Kräftemessen der Vereins- und Firmenmannschaften.

Den ersten Platz des Wettbewerbs konnte zum wiederholten Male das Team der Firma Börger für sich verbuchen, …

… dicht gefolgt von der Mannschaft von Nico Weber.

Den 3. Platz erkämpfte sich die Firma Schiffer.

Diese Erfolge waren jeweils mit einem Pokal und Bons für den weiteren Verzehr dotiert.

Den „Meter-Bier-Wettbewerb“ konnte die Mannschaft der DJK für sich verbuchen. Mit 33 lagen sie knapp vor der Feuerwehr Fernthal.


Tag +1

Leicht verkatert trafen sich die Helfer am Dienstag, den 13.08.24 in aller Frühe zum Aufräumen.

Dieses Mal verdarben die vielen Köche nicht den Brei, sondern deren Hände sorgten für ein schnelles Ende. So wurde aus dem Kirmesgelände wieder ein blitzsauberer Dorfplatz.